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YOGA BLOG: Hier findest Du viele Inspirationen und Themen-"RUND UM YOGA"!

Yoga im Hochsommer? Eine gute Idee!
 
Wenn die Sonne im Sommer alles gibt und jede Bewegung wohl überlegt ist, scheint für manch eine schon der Gedanke an die Yoga-Praxis schweißtreibend. Doch ganz im Gegenteil: mit den richtigen Asanas und Pranayama kühlst du dich ganz entspannt und allmählich ab. Wir haben jeweils eine ausgewählt und stellen sie dir vor: 
 
Perfektes Cool down an heißen Tagen: Sitkari Pranayama
 
Sitkari Pranayama ist eine kühlende Atemtechnik, die Körper und Geist, besonders Mund, Rachen und Brustkorb, umgehend erfrischt und belebt. Wie du sie praktizierst? Atme mit geschlossenen Zähnen durch den Mund ein und über die Nase wieder aus. Indem Sitkari Pranayama die Körpertemperatur kühlt, steuert sie das parasympathische und somatische Nervensystem. Somit geht ihre Wirkung sogar noch über das Kühlende hinaus, denn sie kann Menschen helfen, die an Angststörungen leiden. 
 
„Sitkari“ (auch „Sheetkari“) bedeutet auf Sanskrit „nippen“ oder „zischen“, was den Laut, den diese Atmung erzeugt, gut beschreibt. 
 
Die Asana Viparita Karani beruhigt und kühlt
 
Oft sind es die einfachsten Haltungen, die tiefe Auswirkungen haben, wie die „Beine an der Wand“-Pose zum Beispiel. Praktiziere sie folgendermaßen wenn du 10 bis 20 Minuten Zeit hast. Du brauchst nicht unbedingt eine Yogamatte, eine Decke tut es auch oder sogar der glatte Untergrund, wenn er schön kühl ist. 
 
  • Setze dich seitlich zur Wand auf den Untergrund und strecke die Beine an der Wand hoch. 
  • Positioniere dich so, dass es angenehm ist und richte deine Aufmerksamkeit beim Einatmen von deinen Füßen zum Kopf und beim Ausatmen von deinem Kopf zu deinen Füßen. 
  • Wiederhole das, solange es dir gut tut, ziehe schließlich deine Knie an die Brust und rolle auf deine Lieblingsseite, wenn du die Haltung verlassen möchtest.
 
„Viparita“ bedeutet auf Sanskrit „umgekehrt“ und „karani“ bedeutet „in Aktion“
 
Während die Hatha Yoga Pradipika, das bekannteste Grundlagenwerk des Hatha Yoga, empfiehlt, jeden Morgen zur gleichen Zeit zu üben, ist es genauso gut, abends Stress abzubauen und nach einem langen Tag auf diese Art zu entspannen. Denn wenn es heiß ist und du viel auf den Beinen bist oder länger am Schreibtisch sitzt, hilft dir die Asana Viparita Karani, schwere und geschwollene Beine und Füße zu lindern. 
 
Autorin: Mikaela Felinae
 
Wusstest du, dass Yin Yoga generell eher kühlende Praxis ist?
 
In unserem Loft herrschen übrigens kühle 21 Grad. Komm vorbei und kühl dich mit Asanas und Pranayama ab. 
 

 

YOGA und vegetarische ERNÄHRUNG-

Viele Menschen, die Yoga praktizieren, sind auffallend oft auch Vegetarier. Warum ist dem eigentlich so? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Yoga und vegetarischer Ernährung?

Eine einfache und dennoch plausible Erklärung liegt in dem Umstand, dass körperliche Bewegung mit Hilfe einer vegetarischen Ernährung besser gelingt. Dies kennt jeder von uns. Wenn Essen schwerfällig macht, welches bei Fleisch- und Fischkonsum und zudem bei schwer verdaulichem und fettigem Essen der Fall ist, fällt es uns um einiges schwerer, uns körperlich zu bewegen. Vielmehr werden wir davon anschließend für einen langen Zeitraum müde und träge. Ernähren wir uns hingegen leicht und vollwertig, das heißt mit vollwertiger Kost, fühlen wir uns leicht und mobil.

Doch es gibt noch einen tiefer gehenden Grund:“ Yoga“ bedeutet in etwa „Einheit“ und „Harmonie“. Gemeint ist damit nicht nur die Einheit zwischen Körper, Seele und Geist. Darüber hinaus meint sie auch das Leben in Harmonie mit  uns selbst und allen Lebewesen, somit auch den Tieren. Yoga ist eine ganzheitliche Lehre und beinhaltet historisch verankert die Grundlagen für das gesamte Leben, wie solch ein yogisches Leben gelingt. Hierfür gibt es die Sutren von Patanjali, welche diese Grundlagen beschreiben.

Ein Prinzip der Sutren heißt „Ahimsa“: Das Prinzip der Gewaltlosigkeit. Um in Frieden mit uns selbst und unserer Welt zu sein, sollten wir friedfertig mit allen Lebewesen umgehen. Das Prinzip „Ahimsa“ steht im starken Widerspruch zum Fleischkonsum, denn Tiere müssen getötet und geschlachtet werden, um sie zum Verzehr von Fleisch weiterzuverarbeiten. Essen wir also Fleisch, tragen wir als Konsumenten eine Mitverantwortung für die Tötung der Tiere.

Hinzu kommt, dass Tiere in Massentierhaltungen oftmals Furcht, Schmerzen und Existenzängste erleiden. Die Stresshormone, die sie dabei in erhöhtem Maße entwickeln, werden beim Verzehr von Fleisch mit in unseren Organismus getragen, welche sich wiederum bei uns selbst in Empfindungen wie Angst, Stress und Unruhe äußern können. Ein friedliches In-sich-selbst-Ruhen, welches ein elementarer Grundpfeiler im Yoga ist, ist dann erst gar nicht möglich. Hieraus leitet sich eine für Yoga günstige „yogische Ernährung“ ab. Grundsätzlich gilt für diese:

Die Ernährung sollte gesund und vollwertig sein, also so viele Nährstoffe wie nur möglich enthalten. Zugleich sollte man darauf achten, dass die Zutaten keine Giftstoffe enthalten, welches bei selbst zubereitetem Essen besser gelingt als bei Konserven- und Tiefkühlkost. Schließlich sollte die Nahrung leicht verdaulich sein. Uns sollte das Essen gut schmecken und uns ein gutes emotionales und körperliches Empfinden vermitteln. Unser Geist sollte durch unsere Nahrung klar und konzentriert und gleichzeitig wach und entspannt sein. Auf diese Weise kann eine regelmäßige Yogapraxis gut gelingen.

Autorin: Beyhan Özcelik

 

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