Yoga Blog
BLOG: Hier findest Du viele Inspirationen und Themen-"RUND UM YOGA"!
Faszien Yoga,[nbsp]Restoratives Yoga und Traumayoga: Feinere Strukturen im Fokus des modernen Yoga
In den letzten Jahren haben sich spezialisierte Formen des Yoga, wie Faszien Yoga, restoratives Yoga und Traumayoga etabliert, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und therapeutische Ziele ausgerichtet sind. Auslöser dafür war nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie, die das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden weltweit geschärft hat. Menschen suchen vermehrt nach Praktiken, die nicht nur körperliche Fitness fördern, sondern auch mentale und emotionale Unterstützung bieten. Dieser Trend spiegelt sich in der wachsenden Beliebtheit von Yoga-Formen wider, die sich mit den feineren Strukturen des Körpers und der Psyche befassen.
Im Folgenden gehen wir kurz auf eine Auswahl einzelner Stile, ihre Besonderheiten und Unterschiede ein.
Faszien Yoga: Beweglichkeit und Schmerzreduktion
Faszien-Yoga ist eine spezielle Yoga-Praxis, die sich auf das Bindegewebe des Körpers, die sogenannten Faszien, konzentriert. Faszien sind elastische, kollagenhaltige Gewebsstrukturen, die Muskeln, Organe und andere Körperteile umhüllen und verbinden. Durch gezielte Dehnungen und Bewegungen wird die Elastizität und Geschmeidigkeit der Faszien gefördert, was zu einer verbesserten Beweglichkeit und Schmerzreduktion führen kann.
Während klassisches Yoga oft statische Haltungen betont, integriert Faszien-Yoga dynamische und federnde Bewegungen, um gezielt das Bindegewebe zu stimulieren. Regelmäßige Praxis, auch mit kurzen Einheiten, kann langfristig zu spürbaren Verbesserungen des Wohlbefindens führen. Durch die Fokussierung auf das fasziale Netzwerk bietet Faszien-Yoga eine effektive Methode, um körperliche Beschwerden zu lindern und die allgemeine Beweglichkeit zu steigern.
Übungselemente sind hier beispielsweise:
- Dehnen: Langsame, intensive Dehnübungen, die die Faszienstrukturen ansprechen.
- Federn und Wippen: Dynamische Bewegungen, die die Elastizität des Gewebes fördern.
- Rotationen: Drehbewegungen, die Verklebungen lösen und die Beweglichkeit erhöhen.
- Vorteile:
- Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen.
- Verbesserte Körperhaltung und Bewegungsfreiheit.
- Förderung der Durchblutung und des Stoffwechsels im Gewebe.
Restoratives Yoga: Tiefe Entspannung und Regeneration
Restoratives Yoga ist eine sanfte Yoga-Praxis, die darauf abzielt, Körper und Geist in einen Zustand tiefer Entspannung zu versetzen. Eine meditative Yoga-Form, bei der Positionen über längere Zeiträume gehalten werden, oft unterstützt durch Hilfsmittel wie Decken, Blöcke und Bolster, um vollständige Muskelentspannung zu ermöglichen. Ziel ist die Förderung der körperlichen und geistigen Regeneration durch Aktivierung des parasympathischen Nervensystems, was zu Stressabbau und innerer Ruhe führt.
Im Gegensatz zu dynamischeren Stilen wie Vinyasa oder Hatha liegt der Fokus beim restorativen Yoga auf Passivität und dem Loslassen, ohne aktive Muskelanspannung. Durch die bewusste Integration von Ruhe und Unterstützung bietet restoratives Yoga eine wertvolle Möglichkeit, in unserem oft hektischen Alltag Momente der inneren Einkehr und Regeneration zu finden.
- Übungselemente sind hier beispielsweise:
- Längeres Halten von Posen: Jede Position wird typischerweise zwischen 5 und 20 Minuten gehalten.
- Verwendung von Hilfsmitteln: Einsatz von Bolstern, Decken und Blöcken zur Unterstützung des Körpers in den Haltungen.
- Fokus auf Atmung: Bewusstes und tiefes Atmen, um den Entspannungsprozess zu vertiefen.
- Vorteile:
- Reduktion von Stress und Angstzuständen.
- Verbesserung der Schlafqualität.
- Förderung der körperlichen Regeneration und Heilung.
- Stärkung des Immunsystems durch tiefe Entspannung.
Unser Shakti-Yogaloft bietet auch restoratives Yoga und Yin Yoga an. Yin Yoga und restoratives Yoga sind zwei ruhige Yoga-Stile, die sich in Zielsetzung, Intensität und Einsatz von Hilfsmitteln unterscheiden. Während Yin Yoga eine intensive Dehnung des Bindegewebes zur Verbesserung der Flexibilität bietet, zielt restoratives Yoga auf tiefe Entspannung und Regeneration des Körpers ab.
Schnupper doch mal rein!

Traumayoga: Unterstützung bei der Traumabewältigung
Traumayoga, auch bekannt als traumasensibles Yoga, ist eine einfühlsame Praxis, die speziell darauf abzielt, Menschen mit traumatischen Erfahrungen zu unterstützen. Durch behutsame Bewegungen und Atemübungen wird ein sicherer Raum geschaffen, in dem Betroffene lernen können, ihren Körper wieder positiv wahrzunehmen und Vertrauen aufzubauen. Diese Form des Yoga kann ein wertvoller Bestandteil eines therapeutischen Gesamtkonzepts sein und bietet einen behutsamen Ansatz, um Trauma-Überlebenden zu helfen, wieder Vertrauen in ihren Körper zu gewinnen und emotionale Heilung zu fördern.
- Ziele:
- Wiederherstellung der Körperwahrnehmung: Hilft dabei, den eigenen Körper bewusst und positiv wahrzunehmen.
- Förderung von Selbstregulation: Entwicklung von Fähigkeiten, um emotionale und körperliche Reaktionen besser steuern zu können.
- Stärkung des Sicherheitsgefühls: Schaffung eines sicheren Rahmens, in dem sich Praktizierende wohl und geschützt fühlen.
- Vorteile:
- Reduktion von PTSD-Symptomen: Studien zeigen, dass traumasensibles Yoga helfen kann, Symptome von posttraumatischer Belastungsstörung zu lindern.
- Verbesserte emotionale Regulation: Unterstützung dabei, Emotionen besser zu verstehen und zu steuern.
- Erhöhtes Körperbewusstsein: Förderung eines positiven und bewussten Körpergefühls.
03/2025 Autorin: Mikaela Felinae
Mindfulness, Meditation und Entspannung: Was ist der Unterschied?
Begriffe wie Mindfulness, Meditation und Entspannung werden oft synonym verwendet. Doch dahinter verbergen sich unterschiedliche Ansätze und Wirkmechanismen. Zudem spielen verschiedene Bewusstseinszustände wie der Alpha-, Beta- und Theta-Zustand eine zentrale Rolle.
Mindfulness und Meditation: Aktive Präsenz und tiefe Konzentration
Was ist Mindfulness?
Mindfulness, zu Deutsch Achtsamkeit, bezeichnet die bewusste Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment. Es geht darum, den aktuellen Augenblick wertfrei wahrzunehmen – sei es beim Atmen, Essen oder Gehen. Mindfulness ist eine Haltung, die du in den Alltag integrieren kannst und durch Übungen wie Body-Scans, das bewusste Praktizieren von Asanas oder Atembeobachtung fördern kannst.
Was ist Meditation?
Meditation ist eine fokussierte Praxis, die das Ziel hat, den Geist zu beruhigen und einen Zustand tiefer Konzentration oder Einsicht zu erreichen. Meditationstechniken umfassen:
- Atemmeditation: Konzentration auf den Atemrhythmus.
- Mantra-Meditation: Wiederholung eines bestimmten Wortes oder Satzes.
- Geführte Meditationen: Mithilfe von Anleitungen deiner Lehrer:in.
Meditation ist in der Regel ein strukturierter Prozess, während Mindfulness eine flexible, situationsbezogene Methode darstellt.
Im Shakti Yogaloft bieten wir regelmäßig MBSR Meditation Kurse mit Claude Mannewitz an. Die Abkürzung MBSR steht für Englisch Mindfulness-based stress reduction. Diese Form der Meditation hat sich als grundlegendes und am besten erforschtes Achtsamkeitstraining etabliert.
Entspannung: Loslassen von Anspannung
Entspannung ist ein körperlicher und mentaler Zustand, in dem Stress und Anspannung abgebaut werden. Dies kannst du durch gezielte Techniken wie progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder einfache Erholung erreichen. Im Gegensatz zu Mindfulness und Meditation erfordert Entspannung oft weniger aktive Aufmerksamkeit und ist primär auf das Wohlbefinden des Körpers ausgerichtet.
Zusammengefasst ergeben sich folgende Ziele und Unterschiede der drei Begriffe:
- Mindfulness: Fördert die bewusste Wahrnehmung.
- Meditation: Zielt auf tiefere geistige Zustände und spirituelle Entwicklung ab.
- Entspannung: Lindert körperlichen Stress und Unruhe.
Alpha-, Beta- und Theta-Zustand: Welche Rolle spielen die Gehirnwellen?
Das menschliche Gehirn arbeitet in unterschiedlichen Bewusstseinszuständen, die durch Gehirnwellen charakterisiert werden. Diese Wellenfrequenzen beeinflussen, wie wir denken, fühlen und handeln. Wir stellen dir die drei wichtigsten vor:
Beta-Zustand (13–30 Hertz)
- Merkmale: Aktive Konzentration, Problemlösung, stressvolle oder anspruchsvolle Aktivitäten.
- Bedeutung: Der Beta-Zustand ist typisch für den Alltag, wenn wir arbeiten, lernen oder kommunizieren.
- Herausforderung: Hohe Beta-Wellen können zu Stress und Überforderung führen.
Alpha-Zustand (8–12 Hertz)
- Merkmale: Entspannt, aber wach; oft zwischen Schlaf und Wachsein.
- Bedeutung: Der Alpha-Zustand wird durch Meditation und Achtsamkeitsübungen gefördert. Er unterstützt Kreativität, Stressabbau und die Fähigkeit zur inneren Ruhe.
- Vorteile: Fördert Klarheit und tiefe Entspannung, ideal für das Lernen und die Erholung.
Theta-Zustand (4 – 7 Hertz)
- Merkmale: Tiefer Entspannungszustand mit verringerter äußerer Wahrnehmung.
- Bedeutung: Der Theta-Zustand ermöglicht den Zugang zu tieferen Bewusstseinsschichten und zur Selbsterkenntnis. Es ist ein regenerativer Zustand, in dem der Körper seine Selbstheilungskräfte aktiviert. Er ist ideal für Brainstorming und die Entwicklung innovativer Lösungen. Zudem macht der Zugang zu unbewussten Erinnerungen und Glaubensmustern es möglich, vergangene Traumata oder Blockaden zu bearbeiten und aufzulösen.
- Vorteile: Selbstheilung und Stressabbau, erhöhte Kreativität und Intuition, verstärkte Lernfähigkeit, physische & mentale Gesundheit.
Wie beeinflussen Mindfulness, Meditation und Entspannung die Gehirnwellen?
- Mindfulness: Fördert den Übergang vom Beta- in den Alpha-Zustand, da die Aufmerksamkeit vom Stressor weg auf den Moment gelenkt wird.
- Meditation & Yoga Nidra: Können tiefere Zustände erreichen, etwa den Alpha- oder sogar Theta-Zustand, was innere Ruhe und intensive Selbsterkenntnis ermöglicht. Yoga Nidra, auch "yogischer Schlaf" genannt, führt zu einem tiefen Entspannungszustand, der mit Theta-Gehirnwellen verbunden ist.
- Entspannung: Senkt die Beta-Aktivität und stabilisiert Alpha-Wellen, wodurch sich der Körper regenerieren kann.
Was tut dir gut? Was brauchst du?
Mindfulness, Meditation und Entspannung sind wertvolle Werkzeuge, um Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern. Während Entspannung den Körper beruhigt, zielen Mindfulness und Meditation darauf ab, den Geist zu klären und zu fokussieren. Das Verständnis der Alpha-, Beta - und Theta-Bewusstseinszustände hilft, diese Praktiken effektiver einzusetzen.
Indem du die passende Technik wählst – sei es eine kurze Achtsamkeitsübung, eine meditative Praxis oder einfache Entspannung – kannst du auf dein individuelles Bedürfnis eingehen und deinen Alltag harmonischer gestalten. Schau doch mal (wieder) in unserem Shakti Yogaloft vorbei und wähle einen Kurs aus unserem vielfältigen Programm.
01/2025 Autorin: Mikaela Felinae
Yoga als Stimmungsaufheller: Wege aus dem Winterblues
Die dunklen, kalten Herbstmonate bringen oft einen Stimmungswandel mit sich. Der sogenannte Novemberblues, der durch die kürzeren Tage und das schwindende Sonnenlicht ausgelöst wird, betrifft viele Menschen. Yoga bietet dir eine kraftvolle Methode, um deine Laune zu heben und deine innere Balance zu finden. Von speziellen Asanas bis hin zu Chakren-Yoga für eine positive Grundstimmung gibt es vielfältige Ansätze, die dir dabei helfen können, diese melancholische Zeit sogar zu genießen.
Warum ist Yoga gut gegen trübe Stimmung?
Yoga wirkt auf Körper und Geist gleichermaßen. Er hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem, senkt den Cortisolspiegel und regt die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin an. Im Herbst drückt die Dunkelheit manchmal auf die Stimmung und Yoga kann gezielt helfen, dein Wohlbefinden zu steigern und dein Nervensystem zu stabilisieren. Besonders Übungen, die dein Herz öffnen und deinen Brustkorb dehnen, wirken stimmungsaufhellend, da sie das Gefühl der Enge und des Eingeschlossenseins verringern.
Spezielle Asanas für gute Laune
Es gibt bestimmte Yoga-Übungen, die als besonders stimmungsaufhellend gelten und die du gezielt gegen den Novemberblues einsetzen kann:
- Herzöffner: Diese Asanas öffnen den Brustkorb und fördern das Gefühl von Weite und Offenheit. Der "Herzöffner" stimuliert die Lungen und verbessert die Atmung. Typische Asanas hierfür sind die Kobra (Bhujangasana) und der Bogen(Dhanurasana), die Brust und Schultern dehnen und so Spannungen lösen können.
- Rückbeugen: Rückbeugen wie die Brücke (Setu Bandhasana) sind kraftvoll und aktivieren die Energien entlang der Wirbelsäule. Diese Haltungen fördern nicht nur die Flexibilität, sondern regen auch das Herz-Chakra (Anahata) an, das mit Liebe und Freude verbunden ist. Rückbeugen gelten als besonders effektive Stimmungsaufheller, da auch sie dein Herz öffnen und dir einen positiven Energieschub verleihen.
- Umkehrhaltungen: Umkehrhaltungen wie der Schulterstand (Sarvangasana) oder der Kopfstand (Sirsasana) verändern die Perspektive wortwörtlich und helfen, das Blut in Richtung Gehirn fließen zu lassen, was die Durchblutung fördert und die Konzentration verbessert. Diese Asanas sind hervorragend geeignet, um den Kopf "frei" zu bekommen und die Energie neu zu bündeln.
Unser Yoga-Team integriert in den Kursen Hatha Vinyasa Flow, Morning Flow Yoga, Hatha Yoga, Vinyasa Flow Yoga und Yin Yoga Relax unterschiedlichste Asana-Abfolgen auf kreative Art und mit thematischen oder saisonalen Bezügen, wie zum Beispiel dieser speziellen Herbststimmung.
Chakren-Yoga: Positive Energie und gute Stimmung
Im Chakren-Yoga werden die sieben Hauptenergiezentren des Körpers aktiviert, was sich positiv auf deine Stimmung und deine Gesundheit auswirken kann. Für den Novemberblues sind insbesondere das Wurzel-, Herz- und Kronenchakra von Bedeutung:
- Wurzelchakra (Muladhara): Dieses Chakra steht für Sicherheit und Stabilität. Es ist besonders wichtig, wenn du dich in den dunklen Herbstmonaten vielleicht unsicher oder verloren fühlt. Übungen wie der Baum (Vrikshasana) oder die tiefe Kniebeuge (Malasana) stärken das Gefühl von Erdung und Balance.
- Herzchakra (Anahata): Das Herzchakra ist das Zentrum von Liebe und Mitgefühl. Asanas, die den Brustraum öffnen und den Herzbereich dehnen, fördern deine positive und liebevolle Grundstimmung. Rückbeugen wie das Kamel (Ustrasana) sind ideal, um dein Herzchakra zu aktivieren.
- Kronenchakra (Sahasrara): Es befindet sich oberhalb des Scheitels und symbolisiert die Verbindung zum Göttlichen und zur universellen Bewusstheit. Atemtechniken wie die Wechselatmung (Nadi Shodhana) können helfen, die Energiekanäle zu reinigen und das Kronenchakra zu aktivieren. Auch Mantra-Singen oder Meditation helfen, das Gefühl der Isolation zu überwinden und ein Gefühl der Verbundenheit zu entwickeln.
Yoga bei Kerzenschein – Gemütliche Atmosphäre für die Seele
Eine einfache Möglichkeit, die Yoga-Praxis an dunklen Herbstabenden noch wohltuender zu gestalten, ist das Üben bei Kerzenschein. Dieser sanfte Lichtschein schafft eine entspannende Atmosphäre und unterstützt die innere Ruhe. In Kombination mit ruhiger Musik und dem Duft von ätherischen Ölen wie Lavendel oder Orange wird die Praxis zu einem Ritual, das nicht nur den Körper, sondern auch die Seele wärmt. Yoga bei Kerzenschein bringt eine Ruhe, die besonders in der dunklen Jahreszeit heilsam wirkt. In unserem Shakti-Yogaloft praktizieren wir sehr gerne auf diese Art Yoga. Schau mal vorbei und genieße die Atmosphäre.
Ernährung als Begleitung der Yoga-Praxis gegen trübe Stimmung
Neben den körperlichen und geistigen Übungen kann die richtige Ernährung ebenfalls helfen, deine Stimmung aufzuhellen. In der ayurvedischen Lehre, die eng mit Yoga verbunden ist, wird empfohlen, in den Herbstmonaten wärmende, leicht verdauliche Speisen zu sich zu nehmen. Suppen, Eintöpfe und gedünstetes Gemüse sind ideal, um das Verdauungssystem zu unterstützen und das innere Gleichgewicht zu fördern. Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Zimt haben eine stimmungsaufhellende Wirkung und wärmen zudem von innen.
11/2024-Autorin: Mikaela Felinae
Sind Yin Yoga und Restorative Yoga dasselbe?
Yin Yoga und restauratives Yoga (Restorative Yoga) werden aufgrund ihres langsamen Tempos und der Verwendung von Hilfsmitteln oft als ähnlich angesehen. Beide stimulieren unter anderem das parasympathische Nervensystem, weisen jedoch deutliche Unterschiede in Zweck und Herangehensweise auf. Erfahre mehr darüber, wie sich beide Yogastile unterscheiden.
Yin Yoga: Meditatives Yoga ohne Muskelkraft
Yin Yoga konzentriert sich auf die sanfte Belastung des tiefer liegenden Bindegewebes wie Faszien, Sehnen und Bänder. Die Posen werden über einen längeren Zeitraum gehalten (circa 3–5 Minuten), um diese Gewebe zu dehnen und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern. Die Praxis ist körperlich intensiver als restauratives Yoga und kann herausfordernd sein, wenn du die Grenze deiner Flexibilität erreichst. Verlässt du deine „Komfortzone“ im angemessenen Level schärft es deine Achtsamkeit, fördert Geduld und geistige Konzentration. Yin Yoga eignet sich hervorragend zur Steigerung der Flexibilität und zum Stressabbau. Es wirkt ausgleichend.
Restorative Yoga: Entspannung und Regeneration
Bei den größtenteils von BKS Iyengar entwickelten Übungen im Rahmen des restaurativen Yoga geht es hingegen um völlige Entspannung und Heilung. Es handelt sich um meist passive Übungen, bei denen Hilfsmittel zur vollständigen Unterstützung des Körpers eingesetzt werden. Mit dem Ziel, das Nervensystem zu beruhigen und eine tiefe Ruhe zu fördern. Die Posen werden länger gehalten (circa 5–20 Minuten), der Schwerpunkt liegt auf Komfort. Ziel ist es nicht, sich zu dehnen oder Spannungen zu erzeugen. Restauratives Yoga eignet sich besonders gut zur Erholung nach Verletzungen, zur Reduzierung von chronischem Stress und zur Förderung des emotionalen Wohlbefindens.
Yin Yoga versus Restorative Yoga
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Yin Yoga tief in das Bindegewebe wirkt, während Restorative Yoga darauf abzielt, den Körper ohne körperliche Anstrengung vollständig zu entspannen und wiederherzustellen. Der Fokus liegt darauf, loszulassen. Yin Yoga arbeitet mit aktiver Dehnung und ein leichter Dehnungsschmerz ist gewollt. Restorative Yoga hingegen ohne, durch Hilfsmittel unterstützt und passiv.
Beide sind wertvoll, erfüllen jedoch unterschiedliche Bedürfnisse, je nachdem, wonach du in deiner Yoga-Praxis suchst. Unser Shakti Yoga Loft bietet YIN YOGA und Restorative Yoga an. Probiere es aus und spüre den Unterschied.

Om, Shanti und Namaste – mehr als Worte
Ganz unabhängig von diesen (äußeren saisonalen) Einflüssen gibt es Rituale und Konzepte, die für uns zu einer Yoga-Stunde dazugehören:
Om, Namaste und Shanti—sind wesentliche Bestandteile der Yoga-Praxis und tragen dazu bei, eine tiefere spirituelle Verbindung zu kultivieren und den Weg zu innerem Frieden und Harmonie zu ebnen.
Doch was bedeuten sie im Einzelnen?
OM (A-U-M) symbolisiert den Urklang
“OM“ ist ein Symbol, aber auch ein Klang, der als Mantra gesungen wird. Es ist eines der wichtigsten Mantras in vielen Yoga-Stilen und wird auch als die Quelle aller Mantras bezeichnet (Pranya-Mantra). OM ist die heilige Silbe, die dem Klang des Universums entspricht.
OM steht für die Gegenwart des Absoluten. Für alles, was gewesen ist, was ist und noch sein wird.
Wenn wir Hatha Vinyasa Yoga im Shakti-Yogaloft praktizieren, singen wird das OM Mantra am Anfang und am Ende der Stunde zusammen.
Das gemeinsame Rezitieren und Singen
. beruhigt den Geist und führt zu innerer Ruhe.
. Es reinigt den Raum und fördert so die Harmonie.
. Hilft dir, dich zu entspannen, während angenehme, harmonische - Schwingungen deinen Körper durchziehen.
Denn das OM spricht jedes einzelne Chakra an: Das A korrespondiert mit dem Wurzelchakra, Sakralchakra und Solarplexuschakra. Das U entspricht dem Herzchakra. Das M wird dem Herzchakra, Stirnchakra und Kronenchakra zugeordnet.
Falls dir der Begriff „Chakra“ bisher nicht begegnet ist oder du dein Wissen vertiefen möchtest, schau bald mal wieder in unserem Blog vorbei.
Kurz gefasst sind Chakren Energiezentren in deinem Körper, es sind sieben spirituelle Hauptenergiezentren, die sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule ansiedeln.
Shanti: innerer und äußerer Frieden
"Shanti" bedeutet „Frieden, das Ruhen der Sinne“„ und ist ebenfalls ein häufig rezitiertes Mantra in der Yoga- und Meditationspraxis. Es wird oft dreimal wiederholt ("Om Shanti Shanti Shanti"), wobei das erste Shanti dir selbst, das zweite deinen Mitmenschen und das dritte der ganzen Welt gilt.
Shantis sind Friedenswünsche.
Auch unsere Yogalehrerinnen chanten Shanti in unseren Klassen, um innere Ruhe und Harmonie zu fördern sowie negative Energien zu mindern. Es erinnert uns immer wieder daran, inneren und äußeren Frieden zu suchen und zu bewahren.
Namaste: das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir
"Namaste" setzt sich aus den Sanskrit-Wörtern "Nama" (Verbeugung), "As" (ich) und "Te" (du) zusammen und bedeutet sinngemäß "Ich verbeuge mich vor dir“ oder „Das Licht in mir ehrt das Licht in Dir“. In unseren Yoga-Klassen wird Namaste am Ende einer Stunde rezitiert, um Lehrer und Schüler miteinander zu verbinden. Es drückt Respekt, Demut und die Anerkennung der göttlichen Essenz im Gegenüber aus.
Im Shakti Yoga Loft beenden wir unsere Yoga-Stunde auch sehr gerne mit dem Mantra Lokah Samastah Sukhino Bhavantu. Das ist ein so genanntes Mangala Mantra, ein Segensmantra, ein Mantra des Wohlwollens.
Es bedeutet übersetzt: “Mögen alle Lebewesen frei und glücklich sein und möge ich mit meinen Gedanken, Worten und Handlungen auf bestmögliche Weise dazu beitragen.” Eine ähnliche Übersetzung ist: „Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein“.
Was für ein wundervoller beseelender Abschluss einer Yoga-Stunde, der Liebe und Mitgefühl in uns entfaltet.
08/2024-Autorin: Mikaela Felinae
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